Unsere Herausforderungen
Wir sind stolz darauf, dass wir uns gemäß Nature’s best als Ökotourismus-Unternehmen bezeichnen dürfen. Wir versuchen, im gesamten Betrieb den gestellten Anforderungen zu entsprechen und sind dankbar für Tips und Verbesserungsvorschläge. In unserer täglichen Arbeit stehen wir vor Herausforderungen, deren Lösung wir noch nicht gefunden haben. Einige davon sehen Sie hier.
Transporte
Wir sind in einem großen geographischen Gebiet aktiv. Dies hat zur Folge, dass Transporte von Material, Ausrüstung, Gästen und anderem entstehen und wir damit selbstverständlich zu einem erhöhten Ausstoß von Kohlendioxid in die Atmosphäre beitragen. Wir versuchen, die Transporte zu minimieren, indem wir die notwendigen Fahrten so weit wie möglich zusammenlegen. Beispielsweise haben alle unsere Pakete spezifische Starttage und wir verbinden häufig den Transport von sowohl Gästen als auch Ausrüstung. Im Anschluss an jede Saison errechnen wir den Umfang des CO2-Ausstoßes für unsere internen Transporte. In den vergangenen Jahren lag diese Menge bei 2,5 bis 3 kg pro Gast. Diesen Ausstoß versuchen wir zu kompensieren, indem wir beispielsweise eine Photovoltaikanlage in Indien unterstützen und alte Waldgebiete in Schweden kaufen.
Sie als unsere Gäste können zu einem verminderten Ausstoß schädlicher Gase beitragen, indem Sie beispielsweise mit dem Zug oder Bus nach Värmland reisen, statt das Flugzeug oder Auto zu wählen.
Angebot
Der Norden Värmlands ist eine dünn besiedelte Region, was für unser Unternehmen sowohl Vorteile als auch Nachteile bedeutet. So weit wie möglich nutzen wir lokale Angebote von Service und Produkten, auch wenn dies teilweise höhere Kosten verursacht. Ein wiederkehrendes Problem ist das Angebot an ökologisch produzierten Lebensmitteln für unsere Proviantkisten. Wir bestellen die Lebensmittel von kleinen Dorfläden im Klarälvtal. Damit unterstützen wir deren Wirtschaftlichkeit und tragen zu deren Überleben bei. Gleichzeitig müssen wir uns an deren Angebot anpassen. Die Geschäfte versuchen, unserem Wunsch nach ökologischen und lokalen Produkten so weit sie können zu entsprechen. Und auch wenn die Produktauswahl begrenzte ist, freuen wir uns über die Existenz der Läden, die zu lebendigen Dorfstrukturen beitragen.
Wir hoffen, dass auch Sie als unsere Gäste entweder unsere Proviantkisten bestellen oder selbst in den kleinen lokalen Geschäften einkaufen, um diese zu unterstützen.
Stämme und Seile
Holzflöße werden ausschließlich aus Stämmen und Seilen gebaut. Zu der Zeit, in der industriell Stämme den Fluss hinunter geflößt wurden, waren sie lediglich als „Zwischennutzung“ von Vildmark i Värmland im Gebrauch. Damals war es wichtig, dass alle Stämme frei von Schrauben und Nägeln waren, damit sie für die Papierfabriken genutzt werden konnten. Seit die Flößerei auf dem Klarälven zu Ende ging, muss sich Vildmark i Värmland selbst mit Stämmen versorgen, die für die Holzflöße verwendet werden können. Wir kaufen Tanne aus der Region, die uns für mehrere Jahre bei gute Dienste leistet. Wenn die Stämme ihre Schwimmfähigkeit verlieren und kaputtgehen, verkaufen wir sie an ein lokales Wärmewerk.
Die Seile sind aus Polypropylen. Auch wenn dieses Material als eines der meist umweltfreundlichen Arten von Plastik angesehen wird, sind wir uns unseres negativen Beitrag zu Schadstoffen in der Natur bewusst. Wir investieren viel Zeit und Geld in die Pflege der Seile, um deren Lebensdauer so weit wie möglich zu verlängern. Nach dem Sommer hängen wir sie zum Trocknen auf, reinigen Sie von Sand um den Abrieb zu verringern, versiegeln die Enden usw. Aber sie sind während der Holzfloßfahrten großen Kräften und Reibungen ausgesetzt. Leider haben wir jedoch bisher noch keine Alternative gefunden, die in unserem Unternehmen einsetzbar wäre.
Sie als unsere Gäste können uns und der Natur helfen, indem Sie sicherstellen, dass Sie keine Seile an Ihren Lagerplätzen liegen lassen oder sie den Fluss hinab treiben, nachdem Sie Ihr Floß auseinandergenommen haben.
Personal
In jeder Sommersaison besteht unser Team aus 15 bis 20 Personen, die sich gemeinsam um unsere Gäste, die Ausrüstung, den Campingplatz und alles andere kümmern. Wir sind froh darüber, dass wir in der Regel sowohl erfahrene Instrukteure haben, die schon frühere Sommer bei uns angestellt waren, als auch neue Gesichter auftauchen, die ein Teil des Teams werden. Diese Kombination ermöglicht dem Unternehmen gleichzeitig den Erhalt erprobter Routinen und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.
Unabhängig von früherer Erfahrung nehmen alle Instrukteure an einer Grundausbildung teil, bevor die Saison startet. Unsere Arbeit als ökotouristisches Unternehmen ist dabei immer ein zentraler Teil der Ausbildung. Wie weit jedoch jede und jeder auf der persönlichen Reise zu einem nachhaltigen Leben gekommen ist, variiert natürlich und beeinflusst das eigene Verhalten. Wir stellen hohe Anforderungen und hoffen, dass alle Instrukteure unser Profil als Ökotourismus-Unternehmen teilen und in ihrer täglichen Arbeit sichtbar werden lassen.
Sie als unsere Gäste können nach der Reise einen Fragebogen ausfüllen und uns dadurch Feedback geben. Selbstverständlich können Sie uns auch direkt vor Ort ansprechen, uns anrufen oder eine Email schreiben, wenn Sie Fragen oder Hinweise zu unserem ökotouristischen Profil haben.